Berufsbild SanitärinstallateurIn EFZ

Berufsbeschreibung

Den Komfort von Kalt- und Warmwasser-Einrichtungen, sei es in der Küche, im Badezimmer usw. haben wir vor allem dem Sanitärinstallateur/der Sanitärinstallateurin zu verdanken. Sie legen schon im Rohbau eines Gebäudes die notwendigen Wasser-, Abwasser- und Gasleitungen. Sobald die Leitungen zugemauert sind, installieren sie  Badewannen, Waschtische, Duschbecken, Armaturen, usw. Sie sorgen auch dafür, dass das verbrauchte Wasser hygienisch in die Kläranlagen abgeleitet wird. Auf der Baustelle koordinieren sie die Arbeiten mit den anderen Handwerkern .

Anforderung  

Abgeschlossene Volksschule, wobei die oberste Stufe den Einstieg etwas erleichtern kann. Montage und Regulierung der zahlreichen Leitungen und Apparate erfordern technisches Feingefühl, räumliches Vorstellungsvermögen und Handfertigkeit; die Tätigkeit auf dem Bau eine gesunde, kräftige Konstitution, Selbstständigkeit und Verantwortungsbewusstsein.

Durch Ablegen einer Berufsmatura wird der direkte Zugang zu den Hochschulen ermöglicht.

Ausbildung

Die Lehre in einer Sanitärfirma dauert 3 Jahre. In den Überbetrieblichen Kursen (ÜK)  wird der/die Auszubildende systematisch in die Tätigkeit und die Handhabung von Werkzeugen und Maschinen eingeführt. Der Beruf des Sanitärinstallateurs/der Sanitärinstallateurin ist eng mit dem des Heizungsinstallateurs/der Heizungsinstallateurin verbunden. 

Mit einer 2-jährigen Zusatzlehre können Berufsleute anderer Gebäudetechnikberufe das Qualifikationsverfahren als Sanitärinstallateur/Sanitärinstallateurin ablegen.

Entwicklungsmöglichkeiten

• 2-jährige Zusatzlehre in einem verwandten Beruf der Gebäudetechnik

• Weiterbildungskurse in den Bildungszentren des Schweizerisch-Liechtensteinischen Gebäudetechnikverbandes (suissetec), an örtlichen Berufsfachschulen oder in regionalen Ausbildungszentren

• Berufsprüfung Chefmonteur/in Sanitär

• Höhere Fachprüfung dipl. Haustechnikinstallateur/in Sanitär

• Techniker/in TS

• Ingenieur/in FH (mit Berufsmatura)