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Der Gaszähler
Wissen Sie, wie ein Gaszähler funktioniert?
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In einer Erdgas-Hausinstallation beträgt der Leitungsdruck ca. 20 mbar. Dieser kleine Druck, (in einer Trinkwasserinstallation kann der Druck 10 bar betragen) bedingt eine völlig andere Konstruktion des Messgerätes.
Während dem beim Wasserzähler das strömende Wasser ein Flügelrad antreibt, werden beim Gaszähler im Rhytmus vier Kammern mit Gas gefüllt, der Inhalt der Kammern wird registriert und das Gas zum Ausgang geleitet.
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Das Bild nebenan zeigt Gaszähler mit Einrohr– und Zweirohr-Anschluss.
Beim Zweirohrzähler befindet sich der Eingang auf der linken Seite. Bei diesem Zähler muss speziell darauf geachtet werden, dass die beiden Anschlüsse völlig spannungsfrei ausgeführt werden.
Beim Einrohrzähler strömt das Erdgas durch ein Spezialformstück in den Zähler zu den vier Kammern. Durch einen separaten Kanal im Spezialformstück verlässt das Gas den Zähler - Richtung Verbraucher - wieder.
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Damit die Kammern, die mit Membranen versehen sind sich bewegen und ihre
Messfunktion erfüllen, sind bei dem kleinen Druck relativ grosse
Kammer-flächen notwendig. (F = p x A)
Die vier Kammern füllen sich abwechlungsweise mit Gas, bei der Bewegung der
Kammern wird das bezogene Gas registriert und auf das Zählwerk übertragen.
Phase 1:
Kammer 1 ist leer Kammer 2
füllt sich
Kammer 3 leert sich Kammer 4 ist voll
Phase 2:
Kammer 1 füllt sich Kammer 2 ist
leer
Kammer 3 ist
voll Kammer
4 leert sich
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Die Installation des Gaszählers erfolgt durch die örtliche
Gasversorgung. Zwecks Verrechnung wird der Zählerstand periodisch durch die
Gasversorgung abgelesen. Im Handel sind auch Gaszähler mit elektronischer
Datenübermittlung e rhältlich. |
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Gaszähler für höhere Druckverhältnisse sind in ihrer Funktion ähnlich derjenigen eines Wasserzählers. Das unter Druck stehende Gas treibt ein Turbinenrad an. Die Umdrehungen werden im Zählwerk registriert.
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