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Keramik / Armaturen
Keramik AG Laufen / Armaturenfabrik JRG, Sissach
Klassen Sam2003a+b
Unsere Exkursion im 2. Lehrjahr
führte uns am Morgen in das Werk der Keramik Laufen AG. Hier besichtigten wir auf einem interessanten Rundgang die Herstellung keramischer Apparate. Nach dem Mittagessen ging die Fahrt weiter nach Sissach zur Armaturenfabrik JRG. Hier lassen wir uns auf einer Tour durch die Fabrikationshallen erklären, wie aus dem rohen Metall eine fertige Armatur entsteht.
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Im Info-Center der
Keramik Laufen AG werden wir freundlich empfangen und begrüsst. Eine Tonbildschau
orientiert uns über das Werk und den Produktionsbetrieb. Anschliessend
begeben wir uns auf den lehrreichen Rundgang. |
Aus Ton,
Kaolin, Feldspat und Quarzsand wird, zusammen mit Wasser, der Schlicker
gemischt, auch für die Glasur sind mehrere Rohstoffe notwendig. Der Schlicker
wird in Gipsformen eingefüllt. Nach dem Antrocknen wird der überschüssige
Schlicker abgelassen und die Gipsform geöffnet. Viel Handarbeit ist nun
erforderlich, bis ein einwandfreier Sanitärapparat - ohne jeglichen Fehler -
entstanden ist. Einfachere Formen, wie z.B. Waschtische, können durch
maschinelles Pressen in Kunststoffformen erstellt werden . |
Die fertig
geformten Apparate werden im Trocknungsofen bis auf eine kleine
Restfeuchtigkeit getrocknet, hierauf glasiert. Dies geschieht entweder
mit dem Roboter oder von Hand. Nun müssen die Sanitärapparate im
erdgasbefeuerten Durchlaufofen bei 1250°C noch gebrannt werden, so erhalten
sie ihre Beständigkeit. Jeder Sanitärapparat wird vor der Auslieferung
geprüft.
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Nach dem Mittagessen geht die Fahrt weiter; in Sissach werden wir bei der JRG im Kursraum bereits erwartet. Auch hier orientiert uns eine Tonbildschau über das Unternehmen der JRG. |
Um
Armaturen herstellen zu können, braucht es eine untere und eine obere
Aussenform aus Stahl, in welche aus Sand die Form der Armatur eingepresst wird. (Bild
3+6) Der Hohlraum in der Armatur - da wo später das Wasser
fliesst - wird durch das Einlegen eines glatten Sandkerns erreicht, der auf
der Kernschiessmaschine hergestellt wird. (Bild 4+5).
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Im
elektrischen Induktionsofen wird der benötigte flüssige Rotguss
bereitgehalten. (Bild 1+2). Die untere Form wird auf die obere Form aufgesetzt. Durch
die Einfüllöffnung wird der Hohlraum zwischen äusserer Sandform und Sandkern ausgegossen. (Bild
3). Der Sandkern, wie auch die Sandformen werden beim Giessvorgang zerstört.
Die gegossenen Armaturen werden vom Sand befreit, die Giessstutzen
abgeschnitten, dann geschliffen und anschliessend in computergesteuerten
Maschinen zur fertigen Armatur bearbeitet. |
Herzlichen Dank der Keramik Laufen AG und der JRG Armaturenfabrik AG für den
lehrreichen Tag, die Unterlagen, die Verpflegung und die Geschenke! |
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